Nach dem Weggang von Jennifer Lopez und Aerosmith-Sänger Steve Tyler ist in der “American Idol“-Jury noch ein Platz frei. Und der ist heiß begehrt.

New York. Westküsten Rapper Snoop Dogg will Juror bei der amerikanischen Casting-Show „American Idol“ werden. In einem Interview diese Woche ließ Snoop durchblicken, das es offenbar das gute Geld ist, das die Juroren bei der Show verdienen, das ihn lockt. Als er gehört habe, dass die Sängerin Mariah Carey für den Job etwa 18 Millionen Dollar (14,7 Millionen Euro) in einem Jahr erhält, habe er seinem Manager gesagt: „Kümmer dich drum!“

Nach dem Weggang von Jennifer Lopez und Aerosmith-Sänger Steve Tyler ist in der Jury zur nächsten Staffel der Sendung noch ein Platz frei, den anderen nimmt Carey ein. Die Aufnahmen für die Sendung beginnen im Herbst dieses Jahres. Das Casting für die Show hat bereits begonnen. Ab Januar geht das Format wieder auf dem TV-Sender Fox auf Sendung. Ein Sprecher der Produktionsfirma FremantleMedia wollte das Interesse des Rappers auf Anfrage nicht kommentieren.

Der 40-jährige Rapper aus Kalifornien kündigte Anfang der Woche an, dass er für ein geplantes Reggae-Album unter dem Pseudonym Snoop Lion auftreten werde. Eine Reise nach Jamaika habe ihm die Augen geöffnet und er sei zum Rastafari-Glauben übergetreten. Er werde eine Doku darüber veröffentlichen, wie er zum Glauben fand. Album und Film erscheinen unter dem Titel „Reincarnated“ (Wiedergeboren).

Angesichts der familienfreundlichen Ausrichtung von „American Idol“, die der Show „Deutschland sucht den Superstar“ entspricht, will sich Snoop sprachlich zurücknehmen. Er machte sich seit den frühen 1990er Jahren als Gangster-Rapper einen Namen und drückt sich gerne mal explizit aus. Was den Konsum von Marihuana angeht, zog Snoop jedoch eine klare Grenze: „Ich werde mich zusammenreißen, aber ich bin halt Rastafari“.