Sie hat es wohl doch übertrieben: Nacktfotos im Internet, Negative Äußerungen über Homo-Ehen und nicht wahrgenommene Termine. Schönheitsidol Carrie Prejan, “Miss California“, muss ihren Titel wieder abgeben.

New York. Pech für die Amerikanische Schönheit: „Miss California“ muss nun doch noch ihren Titel abgeben. Die 22 Jahre alte Schönheitskönigin Carrie Prejean wurde am Mittwoch mit Zustimmung des Veranstalters des Miss-USA-Wettbewerbs, Donald Trump, gefeuert. Prejean war ihren vertraglichen Pflichten nicht nachgekommen, berichtete der Nachrichtensender CNN. Ihr Sturz kommt vor allem deshalb überraschend, weil Trump die bildhübsche Blondine erst vor vier Wochen in einer landesweit ausgestrahlten Pressekonferenz vor Kritikern in Schutz genommen und ihres Titels versichert hatte.

Damals waren es verheimlichte Fotos, die auf Klatschseiten im Internet auftauchten und für Wirbel sorgten. Sie zeigten Prejean nur mit einem sexy Unterhöschen bekleidet. Aufsehen erregten sie auch mit Äußerungen gegen Schwule und gegen Homo-Ehen. Doch Trump hielt ihr zugute, dass sie ihre persönliche Meinung „ehrlich“ vertreten habe, und sagte zu den Bildern: „Wir leben doch im 21. Jahrhundert“.

Doch schließlich ging sie zu weit. Sie ließ mehrere Termine verstreichen, zu denen sie als „Miss California“ geladen war. Da kannte auch der deutschstämmige Bauunternehmer kein Pardon mehr. Das Zepter geht nun an die Nummer zwei des Ausscheidungskampfes weiter, „Miss Malibu“ Tami Farrell.

Ähnliche Diskussionen gab es vor einiger Zeit auch um Miss Russland. Von ihr sollen ebenfalls Nacktfotos im Internet aufgetaucht sein, auf denen sie gerade Mal 14 oder 15 Jahre alt war.