Beim Zusammenstoß eines Passagierzuges mit einem Minibus nahe der polnischen Stadt Lodz sind neun Menschen ums Leben gekommen.

Warschau. Beim Zusammenstoß eines Kleinbusses mit einem Zug sind am Montag in Polen laut Medienberichten in dem Bus neun Menschen getötet und einer schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich an einem unbeschrankten Bahnübergang rund 25 Kilometer nördlich von Lodz, wie der Sender TVN 24 meldete. Nach Angaben der Polizei habe der Kleinbus ein Haltesignal ignoriert. Bei den Toten handele es sich vermutlich um ukrainische Arbeiter, unter ihnen sieben Frauen und zwei Männer. Acht von ihnen starben noch am Unfallort, eine der Frauen erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.

+++ Bahn: Leichtsinn und Fahrfehler an Bahnübergängen +++

In dem Zug wurde nach Angaben der Polizei niemand verletzt. Der Minibus fuhr den Angaben zufolge über einen unbeschrankten Bahnübergang. Durch die Wucht der Kollision sei er 30 Meter weit über die Gleise geschleift worden, sagte ein Polizist im Rundfunk. Das Auto sei bis zur Unkenntlichkeit zerquetscht worden.