Ein Mann im Alter von 60 Jahren und ein 15-jähriges Mädchen kamen ums Leben, als sie von den Flammen eingeschlossen wurden und von einer Steilküste ins Meer stürzten. Ein Franzose, der mit seinem Auto unterwegs war, wurde ebenfalls von den Flammen eingeschlossen und verbrannte in seinem Wagen. Ein weiterer Franzose erlitt Verbrennungen an 80 Prozent des Körpers.

Barcelona. Bei einem riesigen Waldbrand in der nordöstlichen spanischen Region Katalonien nahe der Grenze zu Frankreich sind drei Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere seien verletzt worden, teilte das katalanische Innenministerium am Sonntagabend mit.

Ein Mann im Alter von 60 Jahren und ein 15-jähriges Mädchen kamen ums Leben, als sie von den Flammen eingeschlossen wurden und von einer Steilküste ins Meer stürzten. Ein Franzose, der mit seinem Auto unterwegs war, wurde ebenfalls von den Flammen eingeschlossen und verbrannte in seinem Wagen. Ein weiterer Franzose erlitt Verbrennungen an 80 Prozent des Körpers.

Bisher seien etwa 6000 Hektar Fläche zerstört worden, teilte der katalanische Innenminister Felip Puig mit. Der Brand war am Sonntag kurz nach 13.00 Uhr nahe der Ortschaft La Junquera ausgebrochen. Die Polizei evakuierte aus einem Feriencamp 74 Kinder und 17 Erwachsene. Sie wurden in eine Militärbasis gebracht. Eine Nationalstraße und eine Autobahn mussten für den Verkehr in beiden Richtungen gesperrt werden.

Das Feuer ist nach Angaben der Regionalregierung Kataloniens „völlig außer Kontrolle“. Wegen des starken Windes mit Geschwindigkeiten von bis 90 Stundenkilometern konnten die ins Gebiet entsandten acht Hubschrauber zunächst nicht eingesetzt werden. Die Zentralregierung in Madrid schickte zur Brandbekämpfung eine Militäreinheit von 150 Soldaten ins betroffene Gebiet. (dpa)