Fünf Männer und eine Frau im Alter zwischen 18 und 30 Jahren stehen im Verdacht, terroristische Anschläge geplant zu haben, teilte die Polizei weiter mit. Es bestehe der Verdacht der Anstiftung, Vorbereitung und Beauftragung von Terrorakten. Die Razzia, bei der die Verdächtigen aufgespürt worden seien, stehe aber nicht im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen, die am 27. Juli in der britischen Hauptstadt beginnen.

London. Knapp drei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in London hat die Polizei am Donnerstag sechs Terrorverdächtige festgenommen. Fünf Männer und eine Frau im Alter zwischen 18 und 30 Jahren stehen im Verdacht, terroristische Anschläge geplant zu haben, teilte die Polizei weiter mit. Es bestehe der Verdacht der Anstiftung, Vorbereitung und Beauftragung von Terrorakten. Die Razzia, bei der die Verdächtigen aufgespürt worden seien, stehe nicht im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen, die am 27. Juli in der britischen Hauptstadt beginnen. Nach Informationen der BBC gab es keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag. Doch auch im Vorfeld zu Olympia, sind die Sicherheitskräfte in erhöhter Alarmbereitschaft. Vor sieben Jahren hatten Selbstmordattentäter in London 52 Menschen bei koordinierten Anschlägen auf öffentliche Verkehrsmittel getötet.

Die Polizei hatte am frühen Morgen acht Wohnungen und ein Geschäftslokal durchsucht. Ein 24-jähriger Verdächtiger wurde mit einem Elektroschocker leicht verletzt. Nähere Informationen gab es zunächst nicht.

Die britische Polizei hatte im Zuge größer angelegter Anti-Terror-Maßnahmen in der jüngsten Vergangenheit bei mehreren Einsätzen Terrorverdächtige festgenommen. Viele wurden nach eingehenden Ermittlungen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die britische Anti-Terror-Gesetzgebung erlaubt das Eingreifen der Polizei in sehr frühem Stadium. (dpa/Reuters)