Nach notdürftiger Reparatur ist der am 16. Dezember havarierte russische Fischtrawler “Sparta“ auf dem Weg zurück ins offene Meer.

Wellington. Der russische Fischtrawler "Sparta“, der am 16. Dezember mit einem Eisberg kollidierte, ist nach erfolgreicher Reparatur jetzt unter eigenem Antrieb auf dem Weg zurück ins offene Meer. Begleitet wird das 48 Meter lange Schiff mit 32 Mann an Bord zur Sicherheit von dem südkoreanischen Eisbrecher "Araon“, berichtete das neuseeländische Zentrum für Seenotrettung am Mittwoch. Den Mannschaften beider Schiffe war es gelungen, ein 30 Zentimeter langes Loch im Rumpf notdürftig zu schließen.

Die beiden Schiffe dürften innerhalb von zwölf Stunden aus dem gefährlichen Gebiet mit treibenden Eisschollen heraus sein, sagte einer der Koordinatoren im Rettungszentrum, Chris Henshaw, im Rundfunk. Dort soll die "Sparta“ zunächst zu ihrem Schwesterschiff stoßen, der "Chiyo Maru 3“ und dann weiter nach Lyttelton an der Südküste Neuseelands fahren. Das Unglück passierte am 16. Dezember 3700 Kilometer südöstlich von Neuseeland. (dpa)