Die 23-Jährige US-Studentin aus Arizona hatte sich in der Zeit wohl von zwei Schokoriegeln ernährt und geschmolzenen Schnee getrunken.

Los Angeles. Eine vermisste US-Studentin ist nach neun Tagen in ihrem eingeschneiten Auto körperlich unbeschadet geborgen worden. Die 23-Jährige habe sich in der Zeit nach eigener Aussage von zwei Schokoriegeln ernährt und geschmolzenen Schnee getrunken, berichtete die „Arizona Daily Sun“ am Donnerstag. Sie habe keine Winterkleidung bei sich gehabt - und ihr Handy hatte keinen Strom mehr.

Die Frau sei während eines heftigen Wintersturms Mitte Dezember nach einem Besuch bei ihrer Mutter auf einer Nebenstrecke nach Hause gefahren. Dabei war sie im Schnee steckengeblieben und letztlich völlig eingeschneit worden.

+++ Starke Schneeverwehungen im Norden - Orte eingeschneit +++

Erst am Mittwoch hätten sie Mitarbeiter der US-Forstverwaltung im US-Bundesstaat Arizona entdeckt, der die Gegend auf einem Schneemobil erkundet hatte. Laut der Polizei war die junge Frau „sehr hungrig, durstig und durchgefroren“, aber „voll bei Sinnen“. Sie konnte schon nach einem Tag aus dem Krankenhaus entlassen werden. „Ich bin so dankbar, dass ich lebe und dass mir warm ist“, zitierte sie die Zeitung.