Vor Gericht wird Mel Gibson zugeben, Gewalt gegen seine Ex-Freundin Oksana ausgeübt zu haben. Ein Deal mit dem Staatsanwalt soll eine Haft verhindern.

Los Angeles. Der Hollywood-Schauspieler und Regisseur Mel Gibson will eine Vereinbarung mit der Justiz treffen, um im Streit mit seiner Ex-Freundin Oksana Grigorieva einer Haftstrafe zu entgehen. Gibson werde bei einer Gerichtsverhandlung am Freitag nicht abstreiten, dass er im Januar 2010 in seinem Haus in Malibu Gewalt gegen seine Ex-Freundin eingesetzt habe, berichteten am Mittwoch US-Medien unter Berufung auf Gibsons Anwältin Blair Berk. Dieses Eingeständnis solle Gibson erlauben, eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft zu schließen, die ihm eine Haftstrafe erspart, sagte Berk.

„Seit Beginn dieser Affäre hatte für Mel das Wohl seiner kleinen Tochter Lucia und seiner anderen Kinder Priorität“, erklärte Berk. Lucia ist Gibsons gemeinsame Tochter mit Grigorieva. Das Wohl der Kinder habe Gibson bewogen, der Staatsanwaltschaft einen Vorschlag zu machen, der umgehend das Verfahren beendet, erklärte Berk weiter. Nach Angaben der Promi-Webseite TMZ.com befand sich der Hollywoodstar am Mittwoch noch in Guatemala, doch werde er am Freitag bei dem Prozess vor einem kalifornischen Gericht anwesend sein. Auch wenn er dem Gefängnis entgeht, wird der 55-jährige „Lethal Weapon“- und „Braveheart“-Star um eine Strafe kaum herumkommen.