Rund 25.000 Menschen haben sich an dem zweiwöchigen Votum im Internet beteiligt. 50,1 Prozent stimmten für “Fu Hu“ - “Glücklicher Tiger“.

Wien. Nach einem spannenden Kopf-An-Kopf-Rennen steht der Name für das im August geborene Pandababy im Wiener Tiergarten Schönbrunn fest: Der kleine Bär soll „Glücklicher Tiger“ - auf Chinesisch „Fu Hu“ - heißen, wie der Zoo am Montag mitteilte. Rund 25.000 Menschen hatten sich an dem zweiwöchigen Votum im Internet beteiligt, 50,1 Prozent stimmten demnach für „Glücklicher Tiger“, auf den Namen „Freude Wiens“ (“Wei Xing“) entfielen 40,8 Prozent der Stimmen. Wenig Anklang fand der Vorschlag „Gesunder Österreichischer Bub“ (“Ao Kang“) - er fiel bei den Abstimmenden weitgehend durch.

Einer chinesischen Tradition zufolge werden Riesenpandas erst frühestens 100 Tage nach ihrer Geburt getauft - auch deshalb, weil ihre Sterblichkeitsrate im ersten Lebensjahr bei 40 Prozent liegt. Am 13. Dezember findet die feierliche Taufzeremonie für "Fu Hu" statt, an der auch eine chinesische Delegation teilnehmen soll.

Das Familienglück endet vorerst 2013: Dann nämlich sollen "Fu Hus" Eltern "Long Hui" und "Yang Yang" nach China zurückkehren, wo auch schon "Fu Hus" großer Bruder "Fu Long" (“Glücklicher Drache“) in der Zucht- und Forschungsstation Bifengxia lebt. Im Ausland geborene Pandababys bleiben chinesisches Eigentum, sie werden an ausländische Zoos nur entliehen.

"Fu Hu" ist nach seinem Bruder "Fu Long" das zweite Pandababy, das auf natürlichem Wege in einem europäischen Zoo zur Welt kam. Der Kleine wiegt mit knapp drei Monaten 5,6 Kilo und ist 63 Zentimeter groß. Seit seiner Geburt schläft "Fu Hu" die meiste Zeit bei seiner Mama in der Wurfbox.