Die Polizei hat eine neue Spur im Fall des verschwundenen Mirco S. Grefrath. Polizeitaucher suchten daraufhin den Fluss Niers ab.

Grefrath. Vier Wochen ist das plötzliche Verschwinden des elfjährigen Mirco S. aus Grefrath nun her. Am Abend des 3. Septembers wurde er zuletzt gesehen und die Polizei sucht seitdem ohne Erfolg. Jetzt hat die Soko Mirco mit Tauchern und Leichenspurhunden den Fluss Niers in der Nähe von Grefrath abgesucht . Der Grund: Eine Zeugin hatte am mutmaßlichen Tatabend einen Schrei in der Nähe des Flüsschens gehört . Nachdem die Frau ihre Aussage gemacht hatte, erinnerten sich auch noch einige weitere Zeugen daran, etwas gehört zu haben.

Nach drei Stunden mussten die Ermittler ihre Suche auf Montag vertagen - ohne Ergebnis. Noch immer keine Spur von Mirco. „Es ist nach vier Wochen für uns unerträglich, dass wir Mirco immer noch nicht gefunden haben“, sagte Willy Theveßen, Sprecher der Polizei Mönchengladbach. Für die Familie sei das Rätselraten um das Schicksal des Jungen schrecklich.

Vor einer Woche hatten Mircos Eltern sich via Fernsehen an den Täter gewandt und ihn angefleht, ihnen ihr Kind zurückzugeben. Doch trotz etwa 3000 Hinweisen aus Deutschland und den benachbarten Niederlanden hat die Polizei noch nichts Konkretes. Auch die Untersuchung eines ausgebrannten Autos in der Nähe des mutmaßlichen Tatortes erbrachte nur, dass es mit Miroc Verschwinden in keinem Zusammenhang steht. Vor der neuen Suchaktion sei der Flusslauf nur grob mit Booten und Hunden abgesucht worden, so Theveßen. „Bis jetzt war die Niers ja nur östliche Begrenzung unseres Suchgebietes.“ Jetzt nahmen sich die Ermittler einen zehn Kilometer langen Abschnitt der Niers zwischen Grefrath und Wachtendonk vor.

+++ Zur Website der Soko Mirco +++