Der Fahrer von Seehofers Dienstwagen musste auf der Autobahn A 9 zwischen Nürnberg und München einem entgegenkommenden Wagen ausweichen.

München. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ist am vergangenen Wochenende nur knapp einem Unfall mit einem Geisterfahrer entkommen. Die bayerische Staatskanzlei bestätigte am Donnerstag Medienberichte, wonach der Fahrer von Seehofers Dienstwagen am Sonnabend auf der Autobahn A 9 zwischen Nürnberg und München einem entgegenkommenden Wagen ausweichen musste.

„Das war knapp“, sagte Seehofer dem „Münchner Merkur“. „Das ist mir für viele Stunden in die Knochen gefahren.“ Der Ministerpräsident war nach Angaben eines Sprechers der Staatskanzlei auf dem Rückweg von Berlin, wo er beim „Tag der Heimat“ des Bundes der Vertriebenen geredet hatte. Bei Tempo 200 kam dem Wagen des CSU-Chefs dann laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung auf der A 9 nahe der Anschlussstelle Hilpoltstein ein Auto in falscher Richtung entgegen. Der Fahrer des Dienstwagens habe blitzschnell reagiert und das Steuer nach rechts gerissen und sei ausgewichen. Auch die beiden anderen Wagen der Kolonne mit Personenschützern und Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) konnten dem Bericht zufolge gerade noch ausweichen. Die Polizei habe den Geisterfahrer kurz danach stoppen können.