Nur zwei Tage nach ihrer Entlassung ist Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor erneut in die Notaufnahme eingeliefert worden. Sie klagte über große Schmerzen.

Los Angeles. Das Bangen um Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor (93) geht weiter, sie musste erneut operiert werden: Die Ärzte haben am Freitag ein Blutgerinnsel der betagten Patientin entfernt. „Sie ist in stabiler Verfassung“, teilte der Sprecher der Schauspielerin, John Blanchette, der Nachrichtenagentur dpa in der Nacht zum Sonnabend mit. Sie werde voraussichtlich bis Mitte nächster Woche im Krankenhaus bleiben. Nur zwei Tage nach ihrer Entlassung aus ärztlicher Obhut war Gabor am Freitag von ihrer Villa in Bel Air wieder in das Reagan UCLA Medical Center gebracht worden. „Sie klagte über starke Schmerzen und sie blutete aus einer Wunde an der Hüfte“, sagte Blanchette. Gabors Ehemann Frederic Prinz von Anhalt (67) habe auf Anraten der Ärzte den Notdienst verständigt. Gabor wurde mit einem Rettungswagen in die Klinik gebracht.

Mitte Juli war die Schauspielerin in ihrem Haus aus dem Bett gefallen und hatte sich dabei schwer verletzt. Die Ärzte setzten ihr eine neue Hüfte ein. Der Eingriff verlief ohne Komplikationen, doch sie erholte sich nur langsam. Ihre Entlassung musste immer wieder verschoben werden, zuletzt wegen einer Infektion, sagte von Anhalt. Seinen Angaben zufolge sollten sich zu Hause drei Krankenschwestern rund um die Uhr um die einstige Miss Ungarn kümmern.

Gabor war 2002 bei einem Autounfall schwer verletzt worden. Als Beifahrerin im Auto ihres Friseurs hatte sie Knochenbrüche sowie Verletzungen am Kopf, den Armen und Beinen erlitten. Seit einem Schlaganfall im Sommer 2005 verbringt die Hollywood-Diva die meiste Zeit im Rollstuhl und im Bett.