Bobby Brown, Ex-Mann der verstorbenen Sängerin Whitney Houston, muss nach einer Alkoholfahrt nicht ins Gefängnis. Er erhielt eine Bewährungsstrafe.

Los Angeles. US-Sänger Bobby Brown (43) ist in einem Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer um eine längere Haftstrafe herumgekommen. Nach Medienberichten vom Mittwoch räumte Brown vor Gericht in Los Angeles seine Schuld ein. Im Gegenzug für das Geständnis erhielt er von dem Richter eine dreijährige Bewährungsstrafe. Zudem muss Brown eine Geldstrafe zahlen und an einem Programm für Alkoholsünder teilnehmen.

Der Richter brummte dem Sänger zwar auch einen Tag Haft auf, aber diese Strafe muss Brown nicht mehr absitzen. Die Stunden auf der Polizeiwache nach seiner Festnahme wurden dem Sänger dafür angerechnet.

Der Ex-Ehemann von Sängerin Whitney Houston war Ende März in San Fernando Valley angehalten worden, weil er beim Fahren telefonierte. Nach einem Alkoholtest wurde der Grammy-Gewinner auf die Wache mitgenommen. Brown saß wiederholt wegen Alkohol- und Drogendeliktenhinter Gittern. Im Falle eines Prozesses mit einem Schuldspruch drohten ihm bis zu ein Jahr Haft.

Aus der Ehe von Houston und Brown stammt Tochter Bobbi Kristina (19). Das Paar hatte sich 2007 scheiden lassen. Die Sängerin war am 11. Februar in einem Hotel in Beverly Hills in der Badewanne ertrunken, nachdem sie Kokain konsumiert hatte . Der Tod der 48-Jährigen wurde als Unfall eingestuft.