Berlin. Bei dem von sieben europäischen Ländern organisierten Eurojackpot ist die Beteiligung deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Spieleinnahmen für die erste Ziehung lagen bei 13,2 Millionen Euro - und damit nur wenig höher als der in Aussicht gestellte wöchentliche Mindestjackpot von zehn Millionen Euro, berichtet "Die Welt". Zum Start des Losverkaufs Mitte März hatten die Lottogesellschaften hierzulande zusätzliche Einnahmen bis zu 500 Millionen Euro allein 2012 in Aussicht gestellt.

Angesichts des mageren Auftakts wachsen inzwischen die Zweifel am Potenzial des neuen Lottospiels. Tatsächlich wurden in der vergangenen Woche so wenig Lose für das Spiel "6 aus 49" verkauft wie selten zuvor: Hatten die Einnahmen in den Wochen davor im Schnitt bei 46 bis 47 Millionen Euro gelegen, investierten Lottofans deutschlandweit diesmal nur 44,3 Millionen Euro. Den Umsatzschwund erklären Experten damit, dass vergleichsweise viele zum Eurojackpot hinüberwechselten - statt parallel an zwei Stellen ihre Kreuzchen zu machen.