Erstmals dürfen Mitarbeiter bei Disneyland in Florida und Kalifornien Voll- und Ziegenbärte tragen. Vorher waren nur Schnurrbärte erlaubt.

Orlando. Der Disney-Konzern hat seine Vorschriften gelockert: Mitarbeiter dürfen künftig kleine Bärte tragen. Vom 3. Februar an ist das erlaubt, allerdings dürfen die Bärte nicht länger als ein Viertel Zoll (6,3 Millimeter) sein, meldete der „Orlando Sentinel“ am Dienstag.

Die strengen Vorschriften sind auch als „Disney-Look“ bekannt. Lange Haare bei Männern sind ebenso verboten wie Glatzen bei Frauen, wenn man im Disney Land bei Los Angeles oder Disney World bei Orlando Souvenirs verkaufen, Essen servieren und erst recht wenn man in einem Kostüm die Besucher bespaßen soll. Ursprünglich waren für Männer sogar Oberlippenbärte verboten. Da aber selbst Firmengründer Walt Disney einen trug, wurde diese Vorschrift im Jahr 2000 abgeschafft - 34 Jahre nach Tod des Firmengründers.

Unterlippenbärte („Soul patches“) bleiben aber weiter verboten. Auch bunte Haare, „extreme Frisuren“ und Tätowierungen, zumindest sichtbare, sind nach wie tabu. Das gilt auch weiter für Piercings. Lediglich Frauen dürfen Metall tragen und das auch nur im Ohr. Ringe in den Augenbrauen oder Nasen bleiben ein „No Go“ für Disney. (dpa)