In Los Angeles gab es seit Freitag mehr als 50 Brandstiftungen. Die Sachschäden belaufen sich auf rund drei Millionen Dollar. Die Polizei nahm einen Deutschen fest.

Los Angeles. Im Zusammenhang mit einer Serie von Brandstiftungen hat die Polizei von Los Angeles einen deutschen Staatsbürger festgenommen. Wie die Polizei nach Angaben der "Los Angeles Times“ mitteilte, wurde der Mann am Montagmorgen (Ortszeit) gefasst. Der 24-Jährige habe in den vergangenen Jahren in Südkalifornien gelebt. Seit Freitag sind in der Region Los Angeles – vor allem in Hollywood – mindestens 50 Brände gelegt worden. Die Sachschäden belaufen sich auf rund drei Millionen Dollar.

Die Tatmotive des Deutschen seien unklar, hieß es. Ein hoher Beamter der Polizei von Los Angeles teilte nach Angaben der Zeitung mit, der 24-Jährige sei bei einer Anhörung bei der Einwanderungsbehörde im Zusammenhang mit dem Aufenthaltsstatus seiner Mutter ausfällig geworden und habe anti-amerikanische Bemerkungen geäußert.

In den meisten Fällen soll er Autos und Carports angezündet haben, die Flammen hätten aber auch auf Häuser übergegriffen. Seit der Festnahme blieb es nach Angaben der Feuerwehr ruhig und es habe in dem Gebiet keine Brandstiftungen mehr gegeben. (dpa/dapd)