In der Mongolei kommt derzeit ein Mann auf sechs Frauen. Das will die Regierung ändern - mit Hilfe der Türkei. Es gab Vorgespräche.

Istanbul. Es klingt unglaublich, könnte aber bald Realität werden: Um einem akuten Frauenüberschuss in ihrer Bevölkerung entgegen zu wirken, will die Mongolei 20.000 türkische Männer „importieren“. Diesen Vorschlag wird eine hochrangige Delegation aus Ulan Bator in den kommenden Tagen bei einem Besuch in Ankara unterbreiten, meldet die türkische Wirtschaftszeitung „Referans“. In der Mongolei, die sich eng mit der Türkei verbunden fühle, komme derzeit ein Mann auf sechs Frauen.

Vorgespräche zwischen den beiden Regierungen seien bereits im Gange, meldete das Blatt unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Regierungsvertreter. Auf welche Weise die möglichen Kandidaten ausgewählt werden sollen, stehe noch nicht fest.