Zwei Mädchen gaben Polizei Tipps für Jagd auf die beiden Aachener Ausbrecher und baten: “Bitte nicht auf die Rechtschreibfehler achten !!!“

Essen. Bei der Jagd nach den Aachener Gefängnisausbrechern hat die Polizei Hilfe auch von unerwarteter Seite angeboten bekommen. So versorgten zwei zehn und zwölf Jahre alte Mädchen aus dem Ruhrgebiet die Fahnder mit Ratschlägen, wie die Verbrecher leichter einzufangen seien. Das teilte die Essener Polizei am Freitag mit. Cara und Linda berichteten der Polizei per E-Mail, das Thema der ausgebrochenen Schwerverbrecher habe sie sehr beschäftigt und sie hätten ein paar Empfehlungen für die Polizei: „1. Tankstelle Polizeiauto hinstellen und beobachten(falls die zwei ein Auto dort finden und es benutzen können) 2. Von der Frau,die,die Geisel war ,das Nummernschild und dann das Auto findig machen/Fingerabdrücke sammeln 3. Polizei in Wäldern verstecken und Spürhunde mitnehmen.“

Porträt: Der Verbrecher Peter Paul Michalski

Doch hatten die Mädchen nicht nur Tipps, sondern auch Fragen an die Polizei: „1. Haben sie Hinweise von der Frau bekommen und wenn ja welche; 2.Haben sie alles dem Radio etc. erzählt oder nur manches wenn sie nur manches erzählt haben was fehlt; 3.Kommen die beiden in ein sicheres Gefängnis oder kommen sie wider nach Aachen wenn es gelingt sie zu fangen; 4.Was ist jetzt mit der Geisel geht es ihr schon besser usw.; 5.Denken sie das noch mehrere beteiligt waren aus der aus Aachen; 6.Kannten sich beide wenn ja kannten sie sich auch schon früher; 7. wo hin meinen sie fliehen die beiden“.

Sie würden sich freuen, wenn sie eine Antwort erhielten, schrieben die Mädchen und kündigten an: „Wenn wir noch fragen haben melden wir uns noch einmal“. Ihr Schreiben schlossen sie mit dem Wunsch: „Bitte nicht auf die Rechtschreibfehler achten !!!“. Die Polizei machte keine Angaben dazu, ob sie von den Tipps der Mädchen bei der Verbrecherjagd profitiert hat.