Fernsehmoderator Günther Jauch ist das Wissen von Internetkonzernen unheimlich. "Alle unsere Abgründe, alles, was wir da irgendwo mal machen, ist für alle Zeiten gespeichert. Es gibt kein Vergessen, kein Verzeihen, das ist für immer da", sagte der 53-Jährige in der ARD-Talksendung "Beckmann", die heute um 22.45 Uhr ausgestrahlt wird. Seine für ihn erstellte Empfehlungsliste eines Online-Buchhändlers nennt Jauch "oberpeinlich": "Ich habe einmal bei Amazon - und es war nicht für mich! - etwas Erotisches bestellt. Wenn ich jetzt diese Seite öffne, kommt auf der Vorschlagsliste im Grunde eine Porno-Nummer nach der nächsten." Wie gläsern sind Internet-Kunden wirklich? Und was kann die Bundesregierung tun, um Bürger vor Datenmissbrauch zu schützen? Das Abendblatt sprach dazu mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar.