Nach mehreren Krokodil-Attacken will die Polizei in Brunei auf der Insel Borneo jetzt verstärkt auf Reptilien-Jagd gehen.

Bandar Seri Begawan. Nach mehreren Krokodil-Attacken will die Polizei in Brunei auf der Insel Borneo jetzt verstärkt auf Reptilien-Jagd gehen. Am Mittwoch hatte ein Krokodil einen 56-Jährigen in die Hand und in die Schulter gebissen und schwer verletzt. Der Mann hatte seine Füße in einem Fluss gewaschen. Vor zwei Monaten war ein vierjähriger Junge von einem Krokodil ins Wasser gezogen und verschlungen worden. Ein weiterer Mensch kam bei einem Angriff ums Leben.

Während Einwohner fürchten, dass die Touristen aus Angst vor den wilden Krokodilen fortbleiben könnten, sah der Chef der Tourismusbehörde eine positive Seite: „Das zeigt doch, dass Brunei eine reiche Flora und Fauna hat, und dass die Touristen nicht weit fahren müssen, um die Wildnis zu sehen“, sagte Sheikh Jamaluddin Sheikh Mohamed.