Tango wirkt sich positiv auf die sexuelle Anziehungskraft aus: Das Sress-Hormon Cortisol nimmt ab, dafür gibt es eine Extradosis Testosteron.

Tango-Tanzen wirkt sich einer Studie zufolge positiv auf die sexuelle Anziehungskraft aus. Der Oldenburger Musikwissenschaftler Gunter Kreutz hat bei der Untersuchung herausgefunden, dass das Stress-Hormon Cortisol beim Tango-Tanzen abnehme, der Körper beider Tanzpartner aber das Sexualhormon Testosteron ausschütte, sagte eine Sprecherin der Universität am Freitag in Oldenburg.

Der Studie zufolge reduziert sich das Stresshormon vor allem durch den Klang der Musik. Gleichzeitig hätten der enge Körperkontakt und die rhythmischen Bewegungen die Ausschüttung von Testosteron zur Folge. Dadurch würden positive hormonelle Reaktionen im Körper ausgelöst, teilte Kreutz erstmals in der Fachzeitschrift „Music and Medicine“ mit.

Damit bestätigt sich den Angaben zufolge die Erkenntnis von einigen Paartherapeuten, die Tango-Tanzen dazu einsetzen, eingeschlafene Beziehungen zu retten.