Köln. Im Prozess um die im Herbst 2007 abgesagte Deutschlandtournee von Schlagersänger Heino (70) hat sich gestern seine Hausärztin zur Krankengeschichte des Musikers vor Gericht geäußert. Er hatte die Tournee wegen Herzproblemen abgesagt. Der Tour-Veranstalter Kult Musik fordert drei Millionen Euro von der Gothaer Versicherung, bei der Heino eine Ausfallbürgschaft abgeschlossen hatte. Die Versicherung will aber nicht zahlen, da der Sänger gesundheitliche Probleme verschwiegen haben soll. Heino hatte die Vorwürfe bestritten. Laut Gericht soll er allein von seiner Hausärztin 30 Mal jeweils 20 Schlaftabletten bekommen haben. Innerhalb von zwei Jahren sei er 120 Mal beim Arzt gewesen. Urteil am 30. November.