Nach dem Tod einer jungen Frau (21) untersucht die Schweizer Arzneimittelbehörde Swissmedic alle Antibabypillen mit dem Wirkstoff Drospirenon.

Bern. Die Schweizerin hatte die Pille "Yaz" von Bayer-Schering zehn Monate vor ihrem Tod auf Rezept bekommen und war Mitte September plötzlich an einer Lungenembolie gestorben - möglicherweise wegen der Einnahme der Pille mit diesem Wirkstoff. Erst im Mai war in der Schweiz das Präparat "Yasmin" in die Schlagzeilen geraten: Ein junges Mädchen ist seit einer Lungenembolie, die nach Einnahme der Pille eingetreten sein soll, schwerbehindert. Bayer Schering Pharma schließt ein höheres Embolie-Risiko durch seine Antibabypillen aus.