Ein ICE ist am Freitagmorgen bei der Einfahrt in den Münchner Hauptbahnhof auf einen Prellbock aufgefahren. Der Lokführer (51) verstauchte sich den Arm, die 220 Reisenden blieben nach ersten Erkenntnissen unversehrt. “Einen riesigen Schreck haben die Leute natürlich schon bekommen“, sagte Polizeisprecher Berti Habelt.

München. Der aus dem oberfränkischen Lichtenfels kommende ICE 1501 schob den Prellbock rund vier Meter weit in die Schalterhalle, wobei fünf Bodenplatten am Bahnsteig verschoben wurden. "Es hat ordentlich gerumpelt", sagte Habelt. Von Panik unter den Passagieren könne aber keine Rede sein, zumal der bremsende Zug nicht besonders schnell gefahren sei.

Das Zugpersonal ging nach dem Aufprall sofort durch alle Wagen, um sich um die Passagiere zu kümmern. Von diesen machten viele nach dem Aussteigen "Urlaubsfotos" von dem beschädigten Zugvorderteil. Der weitere Bahnverkehr wurde nicht beeinträchtigt.