Papst Benedikt XVI. beendet heute seinen dreiwöchigen Urlaub im Aostatal.

Rom. Nach einer "dem Gebet, dem Studium und der Lektüre" gewidmeten Sommerpause - wie Vatikansprecher Federico Lombardi (66) sich ausdrückte - soll der 82 Jahre alte Papst am Nachmittag mit einem Auto von seinem Ferienort Les Combes nach Turin gefahren werden, um dort ein Flugzeug in Richtung Rom zu besteigen. Die kommenden Wochen wird er dann in der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo südlich von Rom verbringen.

Benedikt habe den Aufenthalt in dem Bergort im äußersten Nordwesten Italiens trotz seines Unfalls zu Beginn des Urlaubs sehr genossen, teilten die Mitarbeiter des Papstes mit. Auf das Schreiben und das von ihm geliebte Klavierspielen musste er wegen seiner verletzten Hand allerdings verzichten.

Benedikt war vor zwölf Tagen nachts im Badezimmer gestürzt und hatte sich dabei das rechte Handgelenk gebrochen. Nach einer ambulanten Operation in Aosta konnte er seinen Urlaub fortsetzen. Örtliche Ärzte haben ihm attestiert, dass der Bruch gut verheile.

Von längeren Ausflügen in die Umgebung hielt ihn sein Unfall allerdings ab. Die wenigen päpstlichen Termine, darunter das Angelusgebet am vergangenen Sonntag in Les Combes, zu dem Tausende von Gläubigen strömten, konnte er jedoch einhalten.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche verbrachte bereits zum dritten Mal seinen Sommerurlaub in der Region.