Eine 33-Jährige hat im US-Bundesstaat Texas ihren dreieinhalb Wochen alten Säugling erstochen und enthauptet . Teile der Leiche soll sie sogar gegessen haben.

Dallas. Es ist eine Tat, die so furchtbar ist, dass man sie im ersten Moment kaum glauben mag: Eine Texanerin hat laut Polizeiangaben ihr dreieinhalb Wochen altes Baby erstochen und enthauptet. Anschließend aß die offenbar geistig verwirrte Frau Teile des Leichnams auf, bevor sie sich selbst Stichwunden in Brust und Bauch beibrachte, wie ein Polizeisprecher in San Antonio mitteilte. Die 33-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihre Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich, hieß es.

In der Wohnung stellten Ermittler am Sonntag die Tatwaffen sicher, zwei Schwerter und ein Messer. Als die Polizei am Tatort eintraf, saß die 33-Jährige laut Polizeisprecher Joe Rios auf der Couch und schrie, sie habe ihren Sohn getötet. Der verstümmelte Leichnam des kleinen Scott wurde in einem Schlafzimmer gefunden. Teile der Leiche waren verschwunden. Die Mutter hatte sie laut Polizei vermutlich gegessen.

Polizeichef William McManus sagte, die Einzelheiten der Bluttat seien „zu abscheulich“, um sie zu schildern. Die Beamten vor Ort seien so schockiert gewesen, dass man „eine Stecknadel fallen hören konnte“, sagte McManus. Keiner habe ein Wort gesagt. „Es war so düster, wie es nur eben sein konnte“, sagte McManus.

Bei einer ersten Vernehmung gab die Frau an, der Teufel habe ihr befohlen, das Neugeborene zu töten. Zwei weitere Kinder wurden unversehrt in der Wohnung gefunden. Die Mutter soll wegen Mordes angeklagt werden. Ein Richter setzte eine Kaution von einer Million Dollar fest. Der Vater war den Angaben zufolge erst eine Woche zuvor ausgezogen.

Die Tante der 33-Jährigen, Gloria Sanchez, sagte, ihre Nichte sei immer wieder in psychiatrischer Behandlung gewesen. Details zu den Erkrankungen ihrer Nichte nannte Sanchez nicht. Sie „wollte das nicht tun. Sie war nicht bei sich“, sagte Sanchez. Die Familie sei schockiert.