Das Raumschiff “Enterprise“ war es wohl, das in den 60er-Jahren die Sehnsucht nach den unendlichen Weiten des Alls geweckt hat.

Die Fernseh-Serie von Gene Roddenberry (gest. 70) machte so wunderbar deutlich, dass es "da oben" noch viel mehr gibt als nur die Dunkelheit. "Ungefähr die Hälfte der Menschheit träumt von einer Weltraumreise, von der Schwerelosigkeit im Raum, dem atemberaubenden Blick auf Erde und Sterne", sagte die Thüringer Tourismusexpertin Romy Bittner.

Diesen Traum erfüllen will die US-Firma Rocketplan Global Inc. Sie hat jetzt auf Hawaii ein Modell für einen Gleiter vorgestellt, der Aussicht hat, eine US-Lizenz zu bekommen. "Sichern Sie sich noch heute Ihren Platz als einer der ersten fünfzig Passagiere, als einer der Pioniere der Passagier-Raumfahrt!", so wirbt Space Traveller, der Partner der US-Firma.

Viele Visionäre befassen sich mit dem Weltraumtourismus. Zu erschwinglichen Preisen wird es ihn so bald nicht geben. Laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt könnte ein Kurztrip 2030 zwar "nur noch" 20 000 Euro kosten, also verhältnismäßig wenig im Vergleich zu den 20 Millionen Euro, die der erste Weltraumtourist Dennis Tito 2001 bezahlt hat. Für den Normalbürger dürfte das aber auch in Zukunft noch zu viel Geld sein.