Tina Turner (69) hat mit wildem Nachtleben nichts mehr im Sinn.

Hamburg. - "Ich gehe nicht mehr in Klubs, ich bin einfach gern zu Hause. Dort kann ich die Musik hören, die mir gefällt, und meinen eigenen Lieblingswein trinken", sagt die Sängerin in der ARD-Sendung "Beckmann" (heute um 22.45 Uhr). Außerdem findet sie "den Anblick einer Frau an einer Bar furchtbar, vielleicht aufgrund meiner Lebensgeschichte. Es gefällt mir nicht, in dieser Atmosphäre zu sitzen und zu reden". Eine erneute Rückkehr auf die Konzertbühnen schloss die "Queen of Rock" aus: "Nein, nein, nein!" Zwar sei ihre Comeback-Tournee ein großes Vergnügen gewesen, aber zwischendurch habe sie gedacht: "Oh Gott, was kommt jetzt als Nächstes? Noch vier Monate, wann ist es bloß vorbei?"

Privat sei sie "ganz anders als das, was man so glaubt von mir", sagt Turner. "Ich bin sehr ruhig. Je ruhiger es ist, desto besser für mich. Ich mag gerne das Geräusch des Regens."

Später outet sie sich als Fan von Bundeskanzlerin Angela Merkel (54): "Sie macht das großartig." Über den US-Präsidenten Barack Obama (47) sagt die Musikerin: "Ich habe einen Wandel in der Welt beobachtet und wusste, dass entweder eine Frau amerikanische Präsidentin würde oder ein Farbiger. Wenn Hillary Clinton gewonnen hätte oder auch - wie jetzt - Obama, ist das ein-fach der Wandel, den Amerika braucht. Und das habe ich unterstützt." Inzwischen lebt Tina Turner übrigens in der Schweiz: "Ich habe gedacht: Die ersten 50 Jahre meines Lebens habe ich in Amerika verbracht - die nächsten 50 bleibe ich in Europa."