Eine zweijährige Britin ist zum jüngsten Mitglied in der weltweit tätigen Hochbegabten-Vereinigung Mensa gekürt worden. Ein Intelligenzquotient (IQ) von 156 sei für Elise Tan Roberts die Eintrittskarte in den erlesenen Klub, teilte ein Sprecher der Organisation mit.

London -

Das Mädchen aus dem Norden Londons könne 35 Hauptstädte nennen, das Alphabet vortragen und auf Spanisch bis zehn zählen. Die Eltern des außergewöhnlichen Kindes hätten die Mitgliedschaft beantragt. Die nach eigenen Angaben größte und älteste Vereinigung für Hochbegabte nimmt gewöhnlich nur Kinder ab zehn Jahren auf und ermittelt bei ihnen den Intelligenzquotienten. Mutter Louise sagte, sie habe sofort nach der Geburt bemerkt, dass ihre Tochter anders ist. Sie habe ein ungewöhnliches Interesse an ihrer Umwelt entwickelt und schon mit fünf Monaten die ersten Worte sprechen können. Mit achteinhalb Monaten habe Elise bereits laufen können. "Sie sagte einfach Dinge, und ich habe keine Ahnung, woher sie das hat", sagte die Mutter dem "Daily Mirror".

Als hochbegabt gelten in Deutschland Menschen mit einem Intelligenzquotienten ab 130 Punkten, die damit die obersten zwei Prozent der Bevölkerung darstellen.