Sie war das Vorbild für Meryl Streeps (59) Hauptrolle als Chefredakteurin in dem Kinohit “Der Teufel trägt Prada“ (fast drei Millionen Zuschauer in...Hier geht’s zur Bildergalerie.

Hamburg/New York. Sie war das Vorbild für Meryl Streeps (59) Hauptrolle als Chefredakteurin in dem Kinohit "Der Teufel trägt Prada" (fast drei Millionen Zuschauer in Deutschland) und kam 2006 persönlich zur Filmpremiere. Anna Wintour (59), Chefin des US-Modemagazins "Vogue" gilt ähnlich wie die Filmfigur Miranda Priestley als eine Königin der Modebranche. Sie bestimmt die neuen Trends, und sie entscheidet über die Zukunft der Modelabels. Doch nun scheint ihr Thron gewaltig zu wackeln ...

Seit Wochen kursieren Gerüchte über ihren Rauswurf, gestern berichteten sowohl das angesehene "Handelsblatt" als auch spiegel.de über die drohende Ablösung. Angeblich soll Wintour bereits zum Jahreswechsel von der Chefin der französischen "Vogue", Carine Roitfeld, abgelöst werden. Anna Wintour schweigt zu den Spekulationen. Ein Dementi würde allerdings anders klingen ... Ausgerechnet von einer französischen Chefredakteurin abgelöst zu werden - das Schicksal droht auch Miranda Priestley in dem Kinofilm. Der Streifen soll den Arbeitsalltag von Anna Wintour ohnehin sehr realistisch wiedergeben, wissen Insider. Meryl Streep spielt die Rolle einer arroganten Modechefin, die einen garstigen Umgangston pflegt und die sich rücksichtslos und intrigant ihren Mitarbeitern gegenüber verhält. Am Ende des Films räumt Miranda jedoch ganz plötzlich das Feld, als sie von den Gerüchten über ihren eigenen Rauswurf erfährt. Zudem macht sie ihre Konkurrentin, ebenfalls eine Französin, die als ihre Nachfolgerin gehandelt wird, zur Geschäftsführerin. Und nimmt jeglichen Spekulationen den Wind aus den Segeln.

Genau wie in "Der Teufel trägt Prada" gilt die US-"Vogue"-Chefin als eine Person, die sich ausschließlich für sich selbst interessiert und die ihre Kollegen massiv unter Druck setzt. Ob ihre Karriere jedoch genau dasselbe Ende nehmen wird, wie in dem Film erzählt, das wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Bisher waren jedenfalls so gut wie alle Passagen des Kinostreifens erschreckend nah dran am wahren Leben ...


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