Sie haben zusammen das Drehbuch zum Film “Die Passion Christi“ geschrieben. Erst als kleines Nischen-Projekt angedacht, wurde der Film zum Kassenschlager in den Kinos. Genau deshalb ist Drehbuchautor Benedict Fitzgerald richtig sauer auf seinen Mitautor Mel Gibson und will vor Gericht.

Los Angeles. Schon seit Jahresbeginn schwelt der Streit zwischen den beiden Hollywood-Größen. Auf zehn Millionen Dollar Entschädigung hat Fitzgerald Gibson nun verklagt, er wirft ihm Vertragsbruch und Betrug vor. Wie der Internetdienst "E!Online" berichtete, hatte sich der Schauspieler und Regisseur vor einem Gerichtsauftritt drücken wollen. Gibson argumentierte vergeblich, dass er zur Zeit so stark in die Dreharbeiten für den Thriller "Edge of Darkness" eingebunden sei, dass sein Fehlen die Produktion "schwerwiegend beeinträchtigen" würde.

Doch jetzt gibt es kein Pardon mehr, ein Richter in Los Angeles forderte den Hollywood-Star heute auf, eine eidesstattliche Aussage vor Gericht abzugeben. Er muss sich den Vorwürfen seines ehemaligen Partners Fitzgerald stellen, der ihn beschuldigt, bei den Arbeiten zu "Die Passion Christi" stets davon gesprochen zu haben, an einem kleinen Projekt zu arbeiten, das keinen Profit abwerfen werde. Allerdings entwickelte sich der Film am Ende zu einem großen Erfolg , mit weltweiten Einnahmen von schätzungsweise 600 Millionen Dollar. Davon fließen die meisten Millionen in Gibsons Tasche, bislang wurde Fitzgerald nämlich mitgerade Mal 75 000 Dollar abgespeist worden - die Reaktion Fitzgeralds scheint nachvollziehbar.