Die Sängerin aus Delmenhorst ließ sich trotz privater Probleme nichts anmerken. Auch ihr Noch-Ehemann stand auf der Bühne.

Köln. Goldie Hawn (62), Mario Adorf (78) und Bob Geldof (57) waren auch da. Im Mittelpunkt aber stand nur eine: Sarah Connor (28), Pop-Queen aus Delmenhorst und seit Sonnabend in den Schlagzeilen mit folgendem Satz: "Ich gebe das Ende meiner Ehe bekannt" - ICH mit hörbarem Ausrufezeichen. Wo andere sich wohl zu Hause die Decke über den Kopf gezogen hätten, stellt sie sich noch am selben Abend in Köln - gleich gegenüber vom Kebab-Haus am Heumarkt - auf die Bühne. Singt. Liebeslieder wie "Skin On Skin" - und lässt sich von den Wohlbetuchten und Prominenten im Publikum der Unesco-Benefizgala sogar zu einer Zugabe überreden.

Ungewohnt öffentlichkeitsscheu zeigte sich die Sängerin an diesem Abend im Martitim-Hotel, das schon. Kein roter Teppich, kein Blitzlichtgewitter, keine Fragen zum Liebes-Aus. Eine Botschaft hat sie trotzdem mitgebracht: "always family" funkelt es in goldenen Lettern von ihrem schwarzen T-Shirt.

Auf Connors Homepage ist zeitgleich eine offizielle Stellungnahme zu lesen: "Es ist eine schmerzhafte Zeit, und wir sind unendlich traurig über die Erkenntnis, dass wir mit der Zeit bessere Freunde als Ehepartner geworden sind. Es tut uns leid. Für uns, unsere Kinder und Familien."

Auch Exmann Marc Terenzi (30) absolvierte nach Bekanntwerden der Trennung seine Gruselshow "Horror Nights" im Europa-Park Rust wie jeden Abend. Auch ihm war die Trennung anzumerken: Mit hochgezogener Kapuze soll er durch den Freizeitpark geschlichen sein, als Fans ihn baten: "Lach doch mal!", "No" geknurrt haben. Zu lachen, wie noch zu Zeiten ihrer Dokusoap "Sarah and Marc in Love" vor drei Jahren, gibt es in dieser "schmerzhaften Zeit"(O-Ton Connor und Terenzi) für beide wohl wenig. Aber die Schau muss weitergehen - ein echter Profi lässt sich selbst im Rampenlicht nichts anmerken.

So wollte der Beifall für Sarah Connor bei der Gala kaum enden. Auch sonst war die Stimmung ein bisschen Hollywood. Unesco-Sonderbotschafterin Ute-Henriette Ohoven (62) tut Gutes und redete auch darüber. Nach eigenen Angaben hat sie für die Wohltätigkeitsorganisation "die einzigartige Summe von mehr als 37 Millionen US-Dollar an privaten freiwilligen Spenden aufgebracht". Schlemmen für Hungernde ist eben angesagt.

Für eine Überraschung sorgte auch Verona Pooth (40). Sie kam statt mit ihrem finanziell klammen Ehemann Franjo Pooth (39) mit dessen Bruder Mano (35).