Nach dem neuesten Vogelgrippefall in Sachsen sind am Freitag auf einem Geflügelhof in Markersdorf bei Görlitz alle 1400 Enten, Gänse, Hühner und...

Görlitz. Nach dem neuesten Vogelgrippefall in Sachsen sind am Freitag auf einem Geflügelhof in Markersdorf bei Görlitz alle 1400 Enten, Gänse, Hühner und Puten innerhalb von zwei Stunden mit Kohlendioxid getötet worden.

Das Virus H5N1 wurde bei einer Ente aus dem Bestand nachgewiesen. Bei einem Routinetest in Markersdorf waren am 2. Oktober jeweils 30 Gänse und Enten untersucht worden. Für die Bevölkerung besteht keine akute Gefahr in irgendeiner Form. Die EU-Kommission hat bestätigt, dass es sich bei dem entdeckten Virus um das hoch ansteckende H5N1-Virus aus dem gefährlichen Asia-Strang des Erregers handelt. Die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen rund um den betroffenen Geflügelhof entsprechen den EU-Regeln.

Es handelt sich um den ersten Fund des auch für den Menschen gefährlichen H5N1-Virus in einer Geflügelfarm in der EU in diesem Jahr.