Eine TV-Show spaltet die Nation: Während die einen sich angeekelt abwenden, versammeln sich Abend für Abend immer mehr Zuschauer gebannt vor dem Fernseher.

KÖLN. Eine TV-Show spaltet die Nation: Während die einen sich angeekelt abwenden, versammeln sich Abend für Abend immer mehr Zuschauer gebannt vor dem Fernseher. Insgesamt 4,84 Millionen Menschen (mehr als jeder fünfte TV-Zuschauer am Montagabend) sah "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" Es war die höchste Zuschauerzahl seit Beginn der dritten Staffel am Freitag. In der Spitze waren sogar bis zu 5,63 Millionen live dabei, und jeder dritte Fernsehzuschauer zwischen 14- und 49 Jahren hatte RTL eingeschaltet.

Gestern Abend hatten Barbara Herzsprung (55) und Björn-Hergen Schimpf (64) die Dschungelprüfung zu bestehen. Sie mussten "lokale Leckereien" probieren, die auf dem sogenannten "Zug des Schreckens" wie in einer Sushibar vor ihnen im Kreis fuhren.

Der erste "Star" hatte jeweils die Möglichkeit, einen Teller weiterzureichen. Dafür musste er dann auf jeden Fall die zweite Speise annehmen. Diese war allerdings verdeckt - und vielleicht die schlimmere Alternative . . .

Björn-Hergen Schimpf begann mit vier lebenden Mehlwürmern: "Die schmecken wie Fensterkitt." Dann folgte Barbara Herzsprung und aß lebende Seidenwürmer, als sei dies ihr Leibgericht. Der zweite Zug brachte Kakerlaken für Björn-Hergen Schimpf: "Ich denke an meine Kumpels im Camp und tue es für sie. Kommt her ihr Kakerlaken: It's Showtime." In der Tat: Der Moderator und "Karlchen"-Erfinder steckte sich vier lebende Tiere in den Mund und schluckte alle vier Kakerlaken herunter. Sein trockener Kommentar: "In meiner Generation wird noch gegessen, was auf den Tisch kommt." Und der Zug des Schreckens rollte weiter. Auf dem Menü: vier Grillen, ein Känguruhoden, Krokodilaugen und ein gekochter Rattenschwanz (für Barbara Herzsprung), eine Made und ein gekochter Krokodilfuß (für Björn-Hergen Schimpf). Am Ende haben die beiden acht Sterne für das Team geholt und das Abendessen für ihr ganzes Team gesichert . . .

War sonst noch was? Ach ja: Bata Illic (68) sang - speziell für Michaela Schaffrath (38, "Gina Wild") - seinen Superhit "Michaela". Und sein Kollege Costa Cordalis (63), Dschungelkönig von 2004, sagte in der "Neuen Post" voraus: "Mein Freund Bata wird der neue König! Er ruht in sich selbst. Das ist in einer Extremsituation ganz wichtig."