Nach einem nahezu reibungslosen Start (kleine Stücke Isoliermaterial haben sich gelöst) ist die US-Weltraumfähre “Discovery“ auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS.

CAPE CANAVERAL. Der Shuttle mit sieben Astronauten an Bord hob pünktlich um 17.38 MESZ vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) ab. Er soll die ISS morgen erreichen.

Hauptaufgabe der Crew während der 14-tägigen Mission ist es, an der ISS das wichtige Verbindungsmodul "Harmony" anzubringen, an das bereits im Dezember das europäische Weltraumlabor "Columbus" ankoppeln soll. Nasa-Experten sprachen von der "technisch schwierigsten Montagemission", seitdem Amerikaner und Russen vor neun Jahren mit dem Bau der ISS begonnen haben. Bei sechs geplanten Außenbordeinsätzen würden "die Grenzen der Montagemöglichkeiten" im All getestet.

In der vorigen Woche hatten Fachleute wegen Schäden an drei Hitzekacheln der "Discovery" für eine Verschiebung des Starts plädiert. Nach eingehender Prüfung befand die Nasa aber, dass keine Gefahr bestehe.