LONDON. Schon die Ehe mit Prinz Charles ging sie weniger aus Liebe als aus Berechnung ein. Diana hatte sich in die naive Idee eines Prinzessinnen-Lebens verliebt und nicht in ihren Mann." In ihrem Buch "Diana - Die Biographie" (Droemer Verlag, 19,90 Euro) geht US-Journalistin Tina Brown ("Vanity Fair", "New Yorker") hart mit der "Prinzessin der Herzen" ins Gericht. Einerseits war Diana (t 36) für sie der gütige Engel der Aids-Kranken, der durch Minenfelder marschierte, andererseits aber eine "rachsüchtige, hinterhältige und dumme Frau", die sich zum großen Teil selbst ins Unglück ritt. Brown: "Die Prinzessin war ein ,Yellow-Press-Junkie', der Reporter gezielt anrief, um die Berichterstattung zu lenken."