WASHINGTON. Das Ebola-Virus hat in Afrika Tausende Gorillas und Schimpansen getötet und bis zu 95 Prozent der betroffenen Gorilla-Populationen ausgelöscht. Allein zwischen Gabun und der Republik Kongo starben 5000 Gorillas. Weltweit dürfte der Bestand durch das Ebola-Virus um etwa ein Viertel geschrumpft sein. Das Fachmagazins "Science" (Bd. 314) berichtet, dass das Virus parallel zu den Ebola-Ausbrüchen beim Menschen in Zentralafrika 2002 und 2003 auch unter den Menschenaffen wütete. Bei den Schimpansen lag die Sterberate bei 77 Prozent. Jetzt arbeiten deutsche Forscher im Leipziger Max-Planck-Institut an einem Impfstoff.