10 000 Verletzte

BARCELONA. Quallen-Alarm in Spanien. Seit Anfang Juni sind an den Stränden der spanischen Region Katalonien mehr als 10 000 Menschen verletzt worden. Am schlimmsten betroffen ist die Küste der Provinz Barcelona mit rund 4200 Verletzten. An mehreren Stränden wurde zeitweise ein Badeverbot verhängt. An der Costa Brava wehte an einigen Stränden, darunter in Tamariu und Palafrugell, die gelbe Warnflagge. Experten führen die Quallenplage auf die erhöhte Wassertemperatur und auf Überfischung zurück. In manchen Gebieten des Mittelmeeres soll es dreimal mehr Quallen als Fische geben. Die natürlichen Feinde der Quallen wie der Thunfisch gerieten in Unterzahl. Im Mittelmeer leben 300 der insgesamt 4000 bekannten Quallenarten.