Tod durch Rauchen

SAN FRANCISCO. Philip Morris muß der Familie eines Kettenrauchers, der 1997 an Lungenkrebs starb, 79,5 Millionen Dollar (65 Millionen Euro) an "Strafgeldern" zahlen. Der Tabakkonzern kündigte an, den Fall dem Obersten Gerichtshof der USA zur Prüfung vorzulegen. Der Amerikaner war mit 67 Jahren gestorben, nachdem er über 40 Jahre lang ein Philip-Morris-Zigarettenprodukt geraucht hatte. Dem Hersteller wurde angelastet, die Verbraucher über die Folgen des Rauchens getäuscht zu haben. Die Anwälte von Philip Morris argumentierten, der Raucher habe das Risiko des Tabakkonsums gekannt.