WIEN. Weite Teile Europas liegen unter einer Schneedecke - sie reicht von Nordfrankreich bis nach Kroatien. Schwerwiegende Verkehrsprobleme gab es vor allem in Frankreich. Die französisch-italienischen Grenzübergänge in den Alpen waren stundenlang geschlossen. Vor allem in der Normandie und in Lothringen saßen Tausende Autofahrer in der Nacht zu gestern fest. Auch Slowenien machte seine Grenze für Lkw über 7,5 Tonnen dicht.

In dem niederösterreichischen Ort Mistelbach kam ein Autofahrer ums Leben, der von einer schneeglatten Straße abkam und gegen einen Baum prallte. In Niederösterreich waren etliche Straßen blockiert. Im Großraum Wien sorgten zehn Zentimeter Neuschnee für zahlreiche Unfälle und Stromausfälle.

Auch in Tschechien und der Slowakei kam es wegen Schnees zu Verkehrsbehinderungen. In Italien wurde eine Schnellstraße zwischen Parma und La Spezia gesperrt; in Kroatien waren mehrere Dörfer nach der Schließung von Zufahrtsstraßen nicht mehr erreichbar. In Großbritannien machte gefrierender Regen den Pendlern zu schaffen. Das Tiefdruckgebiet mit seinen ergiebigen Schneefällen zog in Richtung Skandinavien weiter. Auf den dänischen Ostsee-Inseln Lolland und Mön ging nichts mehr.