Schürzenjäger

ROSENGARTEN. Rätsel um den Selbstmord des Schürzenjäger-Gitarristen Florian Leis-Bendorff (35; wir berichteten). Fest steht: Der in Hamburg geborene Musiker der weltberühmten Alpenrocker hat sich in seiner Wohnung im Landkreis Harburg erhängt. Was den erfolgreichen Künstler, der seit 1992 bei den Schürzenjägern spielte, in den Tod trieb, ist aber noch offen. Michael Krzyzniewski, Manager der österreichischen Band, zum Hamburger Abendblatt: "Wir können uns seinen Tod nicht erklären. Wir hatten gerade eine erfolgreiche Tournee hinter uns. Florian war absolut gut drauf." Die Gruppe werde aber alle im November und Dezember geplanten TV-Termine wahrnehmen, "auch wenn wir jetzt nur noch zu fünft sind". Florian Leis-Bendorff stammte aus einer Musikerfamilie: Sein Vater war Bassist im James-Last-Orchester, sein älterer Bruder Christoph hat ein Tonstudio, in dem unter anderem auch die Schürzenjäger CDs aufnahmen, und sein Onkel war früher technischer Leiter bei Otto Waalkes. Bevor Florian ("Flo") zu den Schürzenjägern kam, arbeitete er einige Jahre lang als Tontechniker im Studio Hamburg.