Hollywood: Tom Cruise und seine Verlobte Katie Holmes erwarten Nachwuchs. Werden jetzt die jahrelangen Gerüchte um seine Zeugungsunfähigkeit endlich verstummen? Welche Rolle spielt die Scientology-Sekte?

New York. Viele hielten es für seine persönliche "Mission Impossible". Doch Tom Cruise (43) hat den Auftrag erfüllt. Der Megastar (25 Millionen Dollar pro Film) und seine Schauspielkollegin Katie Holmes (26) erwarten ein Baby.

"Tom und Katie sind ganz aufgeregt. Die ganze Familie ist überglücklich", mit diesen Worten verriet Cruise' Sprecherin und Schwester Lee Anne DeVette (46) das süße Geheimnis. Ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, wollte sie nicht sagen. Nur soviel wurde bekannt: Hollywoods künftige Top-Mama ist im dritten Monat. Toms Schwester, die wie ihr Bruder Scientology-Mitglied ist, versichert: "Katie hat sich nie besser gefühlt."

Für Cruise ist es das erste leibliche Kind. Mit Ex-Frau Nicole Kidman (37) hat er jedoch zwei Adoptivkinder - Sohn Connor (10) und Tochter Isabella (12).

Während Katie noch nie verheiratet war, wird es für Tom Cruise Ehe Nummer drei. Vor Nicole Kidman war er von 1987 bis 1990 mit Kollegin Mimi Rogers (50) verheiratet. Zuletzt hatte er eine Affäre mit dem spanischen Filmstar Penelope Cruz (31).

Ein Hochzeitstermin steht noch nicht fest. Tom Cruise hatte seine neue Liebe nur wenige Tage nach Beginn der Romanze euphorisch in einer Talkshow verkündet, als er wie ein kleines Kind auf einem Sofa umhersprang und rief: "Ich bin verliebt." Zwei Monate später machte er Katie in Paris unterm Eiffelturm einen Heiratsantrag. Seitdem wird wild spekuliert. Die Liebe sei gespielt, eine PR-Strategie, hieß es. Es war sogar von einem Millionenvertrag für Katie Holmes die Rede. Viele glaubten, Cruise versuche sie in die Fänge von Scientology zu treiben.

So berichtete der TV-Sender Fox im Juli: "Sie wirkt wie ein Zombie. Sie gibt kein Interview mehr ohne ihre persönliche Scientologen-Beraterin." Katies Onkel Fritz dazu: "Tom scheint ein Fiesling zu sein. Ich gebe den beiden 60 Tage." Er irrte.

Mit einem uralten Gerücht sollte zumindest jetzt Schluß sein. Die Münchner Illustrierte "Bunte" behauptete 1996, daß Cruise zeugungsunfähig und die Zahl seiner Spermien zu gering sei. Mit einer Entschuldigung konnte die Zeitschrift eine 80-Millionen-Dollar-Klage des Filmstars gerade noch abwenden. Im Jahr 2003 sprach ein US-Gericht ihm zehn Millionen Dollar Schadenersatz zu, weil ein schwuler Pornodarsteller behauptete, er habe eine homosexuelle Beziehung mit Tom Cruise gehabt.

Dennoch wurde immer wieder über seine Sexualität spekuliert. So erzählte Ex-Ehefrau Mimi Rogers dem Playboy, daß sie sich von Tom getrennt hätte, weil sie keinen Sex mehr hatten und weil er darüber nachdachte, Mönch zu werden." Später wollte sie das als Scherz verstanden wissen.

Weniger witzig dürfte Tom Cruise das jüngste Gerücht finden. Die britische Zeitung "Sun" zitiert einen Insider: "Er hat Katie Mitgliedern der Scientology-Sekte vorgestellt. Und die haben ihr nahegelegt, nach ihrer Verlobung so schnell wie möglich schwanger zu werden."