Die Schürzenjäger trauern um ihren Gitarristen Florian Leis-Bendorff (36). Der in Hamburg geborene Sohn eines James-Last-Bassisten hat sich nach Abendblatt-Informationen das Leben genommen. Auf der Internet-Homepage der einst als Zillertaler Schürzenjäger gegründeten Alpenrockgruppe heißt es: "Die Schürzenjäger haben einen lieben Freund und ein wichtiges Mitglied der Band verloren." Sein Gitarrenspiel habe den Sound der Schürzenjäger geprägt. Und weiter: "Um so weniger können wir alle sein offensichtlich freiwilliges Ausscheiden aus dem Leben begreifen. Nähere Umstände sind noch nicht bekannt." Florian ("Flo") Leis-Bendorff spielte seit 1993 bei der österreichischen Gruppe. Nach dem Abitur hatte er an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst Popularmusik studiert. Über das Tonstudio seines älteren Bruders Christoph (41) kam er erstmals in Kontakt mit den Schürzenjägern - und nahm mit ihnen CDs wie "Glory Hallelujah" und "Träume sind stärker" auf, die sich weltweit millionenfach verkauften.