London. Mit 17 Jahren nahm Venida Crabtree ihre erste Fahrstunde, mit 50 hält sie nun endlich den ersehnten Führerschein in den Händen. Jubelnd fiel sie gestern ihrem Fahrlehrer und auch dem Prüfer um den Hals.

Auf "etwa 40 Versuche" schätzt die Britin die Zahl ihrer Fahrprüfungen. Allein mit dem Lehrer, der sie jetzt erfolgreich durch die Prüfung brachte, verbindet sie 19 Jahre Fahrunterricht. Zuvor hatte die aus der Nähe von Oxford stammende Crabtree sieben Fahrlehrer verschlissen und mehrere zehntausend Euro für Fahrstunden bezahlt.

Doch nur ihren letzten und liebsten Fahrlehrer, mit dem sie inzwischen befreundet ist und den sie voriges Jahr zu ihrer Hochzeit einlud, lobt Crabtree: "Er ist ein sehr guter Lehrer." Trotz des Happy Ends lehnte es der Fahrlehrer jedoch ab, zur Feier des Tages Champagner zu trinken. Die trockene Begründung dafür lieferte die Schülerin: "Er muß noch fahren."