Frankfurt/Main. Allein die Tatsache, daß ein solcher Tag ausgerufen wurde, ist schon urkomisch. An diesem Sonntag ist Weltlachtag! Also, bitte mal lachen, schließlich ist es gesund.

Dabei scheinen die Symptome auf den ersten Blick gefährlich: Die Menschen weinen, mitunter schmerzt die Brust, der Körper schaukelt hin und her, Atem und Blutdruck rasen, das Zwerchfell hüpft. Die "Leiden" fördern aber das Wohlbefinden. "Beim Lachen werden im Gehirn Glückshormone, sogenannte Endorphine, ausgeschüttet und Streß abgebaut", sagt der Psychologe Michael Titze aus Tuttlingen. Im Blut erhöht sich beim Lachen die Zahl der Abwehrzellen, so daß Keime besser bekämpft werden. 17 Gesichtsmuskeln werden angespannt. Lachforscher (Gelotologen) haben sogar herausgefunden, daß Menschen, die viel lachen, besser schlafen.

Erwachsene lachen täglich höchstens zwei- bis dreimal, Kinder zehnmal häufiger.