Genf. Das Marburg-Fieber in Angola greift weiter um sich. Seit Oktober sind 214 Menschen erkrankt, 194 von ihnen starben. 90 Prozent der Fälle seien in der Nordprovinz Uige registriert worden, sagte gestern eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation in Genf. Die Bevölkerung ist nach Angaben von Experten verunsichert. Das erschwere den Kampf gegen die Krankheit.

Der Verdacht, daß es auch in Namibia und Südafrika erste Opfer des Virus gebe, wurden nicht bestätigt. Blutproben der an ähnlichen Symptomen gestorbenen Patienten ergaben bei der Untersuchung in den USA, daß sie nicht infiziert waren.