Gera. Insgesamt 410 Thüringer Polizeibeamte stehen im Verdacht, pornographische Bilder aus dem Internet auf ihre Dienstrechner geladen und weitergeleitet zu haben. Wie Staatsanwalt Ralf Muhrmann gestern in Gera sagte, sind damit noch mehr Beamte ins Visier der Ermittler geraten. Hinweise auf Gewalt- oder Kinderpornographie gebe es allerdings nicht. Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst gegen sechs Beamte Ermittlungen in der Porno-Affäre aufgenommen (wir berichteten). Daraufhin wurden alle Thüringer Polizeidienststellen überprüft.