Frankfurt. Noch immer enthält Weihnachtsgebäck teilweise das Krebsgift Acrylamid. In sechs von 20 getesteten Lebkuchen wurde der Stoff in erhöhtem, in einem sogar in stark erhöhtem Maß entdeckt, berichtet die Zeitschrift "Öko-Test". Im Spekulatius ist die Belastung mit Acrylamid bei zwei Dritteln des Gebäcks sogar höher als vor einem Jahr. "Öko-Test" nannte das Untersuchungsergebnis zu Lebkuchen "besonders ärgerlich", weil seit 2002 bekannt sei, daß die Bildung des Krebsgiftes durch das Backtreibmittel Ammoniumhydrogencarbonat (Hirschhornsalz) begünstigt werde. Lebkuchen mit anderen Backhilfen seien dagegen einwandfrei.