München. Der "Badewannenmord" erschütterte 2002 Deutschland. Gestern begann der Prozeß gegen Michael F. (22). Der 1,65 Meter große Angeklagte hat gestanden, eine Ingenieurin (38) in ihrer Wohnung mißhandelt und erstochen zu haben. Daß er sich vor laufender Kamera an der Leiche vergangen habe, stritt er jedoch ab. Die Tote war von ihrem Vater in der Wanne gefunden worden. Das DNA-Profil des Angeklagten ist mit den Spuren am Tatort identisch. Seine Ex-Freundin will das Video mit der Schändung der Toten gefunden haben, Michael F. habe es aber verbrannt. Die Polizei fand bei ihm eine Diskette mit Bildern des Opfers. Darauf stellte sich Michael F. als Serienmörder und unterzeichnete mit "Natural born killer".