Köln. Mehr als acht Millionen Menschen in Deutschland leiden an zum Teil gefährlichen Schlafstörungen. Fünf Millionen davon sind von behandlungsbedürftiger Schlaflosigkeit betroffen, der Rest leidet unter krankhafter Tagesschläfrigkeit.

Allein ein Viertel aller Unfälle im Verkehr und Haushalt gehe auf übermäßige Tagesmüdigkeit zurück, warnte der Regensburger Professor Göran Hajak auf einem Kongress der Bundesärztekammer in Köln. Der Experte empfahl einen "Schlaftag" pro Woche. Sinnvoll sei auch ein Mittagsschlaf von einer halben Stunde. Nach einer Umfrage der Universität Regensburg schlafen die Bundesbürger im Schnitt 7,25 Stunden pro Nacht, etwa eine Stunde kürzer, als die meisten eigentlich möchten.